Im November fand ein inspirierendes Academy-Webinar statt, das sich auf ein aktuelles und wichtiges Thema konzentrierte: Nachhaltigkeit. Unter der Leitung von Emil Depka-Busch von CleverSustain wurden die Bedeutung der Nachhaltigkeit für die Branche untersucht sowie konkrete Schritte erörtert, wie Musik- und Kulturschulen eine grünere Zukunft gestalten können.

Nachhaltigkeit: Mehr als nur ein Schlagwort.

Emil stellte die gängige Auffassung in Frage, dass Nachhaltigkeit nur Umweltaspekte betrifft. Stattdessen wurde das Modell der dreifachen Bilanz vorgestellt: Menschen, Planet und Profit. Echte Nachhaltigkeit wird erreicht, wenn soziale, ökologische und wirtschaftliche Faktoren im Gleichgewicht stehen. Diese Balance schafft Synergien und fördert das Wachstum in allen drei Bereichen.

Neues Denken über Ressourcen: Branchenbeispiele

Es wurden innovative Ansätze zur Ressourcennutzung hervorgehoben:

• Materialwiederverwendung: Das Königliche Theater in Dänemark recycelt alte Kostüme, was Abfall reduziert und Arbeitsplätze schafft.
• Nachhaltige Instrumente: Musikschulen können ihre Umweltbelastung verringern, indem Instrumente aus nachhaltigen Materialien gewählt oder gebrauchte Instrumente genutzt werden.
• Wiederverwendung von Einrichtungen: Anstelle neuer Gebäude kann die Nutzung bestehender Räumlichkeiten optimiert werden, wie erfolgreiche Projekte in Norwegen zeigen.

Digitalisierung: Ein wichtiger Treiber für Nachhaltigkeit

Digitale Lösungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung von Nachhaltigkeit.

Plattformen wie SpeedAdmin tragen dazu bei, Reiseaufwand und Papierverbrauch zu reduzieren. Die Digitalisierung administrativer Aufgaben macht Arbeitsprozesse effizienter, spart Zeit und Ressourcen und verringert den CO2-Fußabdruck der Schulen erheblich. Zudem ermöglicht die Plattform eine flexiblere und fernbasierte Planung, die eine moderne, nachhaltige Betriebsführung unterstützt.

Durch den Einsatz von KI und Datenanalysen können Energieverbrauch, Planung und Ressourcenmanagement optimiert werden, was Kosten spart und die Umweltbelastung reduziert. Dies entspricht auch den Vorlieben der jüngeren Generation für digitale Lösungen.

Kleine Schritte mit großer Wirkung

Nachhaltigkeit ist ein fortlaufender Prozess, kein einmaliges Ziel. Es wird empfohlen, mit kleinen, leicht umsetzbaren Maßnahmen zu beginnen. In einem kurzen Workshop mit den Teilnehmenden wurden bereits einige großartige Ideen gesammelt, wie zum Beispiel:

• Investition in langlebige, reparierbare Instrumente, um deren Lebensdauer zu verlängern.
• Optimierung von Transport- und Unterrichtszeiten, um unnötige Fahrten zu vermeiden.
• Einbeziehung von Schüler:innen und Mitarbeiter:innen in die Entwicklung umweltfreundlicher Ideen.

Die Zukunft der Musik- und Kulturschulen: Die nächste Generation inspirieren

Lehrkräfte spielen eine wichtige Rolle dabei, wie Schüler:innen Nachhaltigkeit wahrnehmen. Durch die Integration von Nachhaltigkeit in den Unterricht und die Förderung kreativer Problemlösungen kann das Engagement der jungen Menschen für die Umwelt gestärkt werden. Da Nachhaltigkeit für viele junge Menschen ein wichtiges Thema ist, kann dies dazu beitragen, ihre Sorgen zu lindern und ihnen die Möglichkeit zu geben, proaktiv zu handeln.

Zeit zu handeln

Der Weg zur Nachhaltigkeit beginnt mit kleinen, bewussten Schritten. Es lohnt sich, einen Moment innezuhalten und die eigenen Praktiken zu überdenken, um mögliche Verbesserungen zu erkennen. Jede Maßnahme kann einen Unterschied machen – und gemeinsam können wir positive Veränderungen bewirken.

Wer das Webinar verpasst hat, kann die inspirierende Präsentation von Emil im unten stehenden Video ansehen.

Schritt für Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft für Musik- und Kulturschulen! 🌱🎶

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