Hinter den Kulissen: Unsere Entwicklungsabteilung

Hinter den Kulissen: Unsere Entwicklungsabteilung

Die Softwareentwicklung ist ein kontinuierlicher Veränderungsprozess, der enge Zusammenarbeit, Innovation und Flexibilität erfordert. In unserer Entwicklungsabteilung nutzen wir agile Methoden, darunter Scrum, um komplexe Projekte zu steuern und sicherzustellen, dass wir Lösungen liefern, die den Bedürfnissen der Nutzer:innen gerecht werden. In diesem Artikel erhältst du Einblicke, wie wir mit Scrum arbeiten und wie es uns hilft, die besten Softwarelösungen zu entwickeln.

Agile Methoden und Scrum: Wie wir unsere Arbeit organisieren

Agile Methoden legen den Fokus auf Flexibilität, schnelle Anpassung an Veränderungen und kontinuierliche Wertschöpfung für die Nutzer:innen. In unserer Entwicklungsabteilung verfolgen wir einen Ansatz, der uns einen strukturierten, aber flexiblen Prozess bietet, um unsere Projekte zu bewältigen.

Was ist Scrum?

Scrum ist ein agiles Framework, das die Arbeit in kurze, zeitlich begrenzte Zyklen unterteilt, die „Sprints“ genannt werden und in der Regel zwischen ein und vier Wochen dauern. In jedem Sprint arbeiten wir an einer Reihe spezifischer Aufgaben, die gemeinsam mit unserem Scrum Master und Product Owner geplant werden. Die Aufgaben für jeden Sprint werden aus einer priorisierten Liste (Backlog) ausgewählt, die unser Product Owner regelmäßig in enger Zusammenarbeit mit internen Teams aus den Abteilungen Sales und Support aktualisiert. Dadurch stellen wir sicher, dass wir kontinuierlich auf das Wichtigste und Wertvollste für unsere Kunden fokussieren. Jeder Sprint endet mit einer lieferfähigen Version des Produkts, die wir testen und evaluieren können.

Scrum ermöglicht es uns, große, komplexe Projekte in kleine, überschaubare Teile zu gliedern. So können wir schnell auf Änderungen reagieren und das Produkt kontinuierlich basierend auf Feedback unserer Nutzer:innen und des Teams verbessern.

Unsere Scrum Masterin, Louise, spielt eine zentrale Rolle dabei, einen reibungslosen Prozess sicherzustellen und das Team dabei zu unterstützen, in jedem Sprint Mehrwert zu liefern.

Die Rolle des Scrum Masters

In jedem Sprint spielt unser Scrum Master eine zentrale Rolle. Der Scrum Master ist dafür verantwortlich, dass der Prozess reibungslos verläuft und alle Teammitglieder:innen die Scrum-Prinzipien einhalten. Er hilft dabei, Hindernisse aus dem Weg zu räumen, und sorgt dafür, dass wir uns in jedem Sprint auf die Wertschöpfung konzentrieren können.

Der Scrum Master fungiert auch als Vermittler und stellt sicher, dass die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Entwickler:innen, Tester:innen und dem Product Owner gut funktioniert. Durch tägliche „Stand-ups“ – kurze Meetings, in denen wir den Fortschritt und eventuelle Herausforderungen besprechen – stellt der Scrum Master sicher, dass das Team immer auf dem neuesten Stand ist und auf gemeinsame Ziele hinarbeitet.

Sprints: Iterative Entwicklung in kurzen Zyklen

Eines der Hauptprinzipien von Scrum ist die Iteration – das heißt, wir arbeiten in wiederholten Zyklen von Planung, Entwicklung und Bewertung. Jeder Sprint beginnt mit einem Kickoff-Meeting, bei dem die Entwickler:innen die Aufgaben und das übergeordnete Ziel für den Sprint kennenlernen.

Sprint-Planung

Während der Sprint-Planung arbeitet das Team gemeinsam daran, große Aufgaben in kleinere Teile zu unterteilen, die innerhalb des Sprint-Zeitrahmens abgeschlossen werden können. Diese Aufgaben werden nach ihrer Wichtigkeit und Komplexität priorisiert. Es ist wichtig, dass alle Teammitglieder:innen mit den Zielen übereinstimmen und wir genau verstehen, wie wir diese erreichen können.

Tägliche Tech-Talks

Ein wesentlicher Bestandteil des Scrum-Prozesses sind die täglichen „Tech-Talk“-Meetings. Diese Meetings dauern in der Regel 10–15 Minuten und geben jedem Teammitglied die Möglichkeit, den Fortschritt zu aktualisieren, Hindernisse zu benennen und darüber zu sprechen, woran es an diesem Tag arbeiten wird. Diese kurzen Meetings helfen, das Team zu synchronisieren und sicherzustellen, dass alle auf die Ziele des Sprints hinarbeiten.

Sprint-Review und Retrospektive

Am Ende eines Sprints halten wir zwei wichtige Meetings ab: das Sprint-Review und die Sprint-Retrospektive.

- Sprint-Review: Hier präsentieren wir die abgeschlossenen Aufgaben und Funktionen, an denen wir im Sprint gearbeitet haben. Das Team und eventuelle Interessenten bewerten die Ergebnisse und geben Feedback. Dieses Meeting hilft uns zu bestimmen, ob wir auf dem richtigen Weg sind oder Anpassungen erforderlich sind.

- Sprint-Retrospektive: Dies ist ein internes Meeting, in dem das Team reflektiert, wie der Sprint verlaufen ist und was wir in zukünftigen Sprints verbessern können. Es ist eine Gelegenheit, über Prozesse, Kommunikation und Zusammenarbeit zu sprechen, um sicherzustellen, dass wir unsere Arbeitsmethoden kontinuierlich verbessern.

Agile Flexibilität: Reaktion auf Veränderungen

Ein großer Vorteil von Scrum und agilen Methoden ist die Flexibilität. Anstatt einen festen Plan für das gesamte Projekt von Anfang an festzulegen, arbeiten wir in kurzen Zyklen, sodass wir uns anpassen können, wenn sich die Bedürfnisse der Nutzer:innen oder die Marktbedingungen ändern. Dadurch können wir Funktionen schneller und genauer für die Nutzer:innen bereitstellen.

Zum Beispiel, wenn wir während eines Sprints Feedback erhalten, dass eine bestimmte Funktion nicht wie erwartet funktioniert, können wir unseren Fokus schnell anpassen und diese Funktion im nächsten Sprint verbessern. Agile Methoden ermöglichen es uns, kontinuierliche Verbesserungen zu liefern und sicherzustellen, dass wir immer an Zielen arbeiten, die den größten Wert bieten.

Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinweg

Der Scrum-Prozess fördert eine enge Zusammenarbeit, bei der wir ständig Ideen und Feedback austauschen und arbeitet deshalb während des gesamten Entwicklungsprozesses eng mit unseren Customer Success Coordinators zusammen. Dies ermöglicht es uns, Probleme schneller zu identifizieren und zu lösen und sicherzustellen, dass alle Teile des Systems nahtlos zusammenarbeiten.

Unser Product Owner spielt in dieser Zusammenarbeit eine wesentliche Rolle. Er ist dafür verantwortlich, Aufgaben zu priorisieren und sicherzustellen, dass wir an den wichtigsten Funktionen zuerst arbeiten. Er fungiert als Bindeglied zwischen dem Team und den Customer Success Coordinators, sodass das Team auf die richtigen Ziele fokussiert bleibt.

Kasper, unser Product Owner, priorisiert und übersetzt die Wünsche in konkrete Aufgaben für das Entwicklungsteam.

Der Product Owner ist auch dafür verantwortlich, Anforderungen der Musikschulen zu identifizieren und sie für das Entwicklungsteam verständlich zu übersetzen. Der Product Owner muss die Aufgabenliste (Backlog) kontinuierlich mit diesen Bedürfnissen und potenziellen internen Verbesserungen aktualisieren. Er sammelt und kommuniziert mit Interessenten über das Produkt, erfasst Anforderungen und Bedürfnisse, fügt sie der Aufgabenliste hinzu und priorisiert sie. Der Product Owner übersetzt diese Anforderungen in Anwendungsfälle, die dann in kleinere Aufgaben unterteilt und zur Planung in einem Sprint geschätzt werden können.

Kontinuierliche Verbesserung

Wie bereits erwähnt, ist ein Grundprinzip von Scrum und agilen Methoden die kontinuierliche Verbesserung. Durch Sprint-Retrospektiven und Nutzerfeedback bewerten wir ständig unsere Prozesse und Ergebnisse. Dies stellt sicher, dass wir kontinuierlich aus unseren Erfahrungen lernen und besser darin werden, qualitativ hochwertige Lösungen schnell und effizient zu liefern.

Fazit: Agile Methoden und Scrum in der Praxis

Durch die Arbeit mit agilen Methoden und Scrum stellen wir sicher, dass unsere Entwicklungsprozesse flexibel, effizient und auf die Bedürfnisse der Musikschulen ausgerichtet sind. Der Product Owner spielt eine zentrale Rolle, um das Team auf Kurs zu halten, während kurze Sprints und tägliche Stand-ups dafür sorgen, dass wir ständig informiert sind und uns an neue Herausforderungen anpassen können. Enge Zusammenarbeit zwischen den Teams hilft uns, Lösungen zu schaffen, die nicht nur technisch gut funktionieren, sondern auch eine hervorragende Benutzererfahrung bieten.

Scrum und agile Methoden ermöglichen es uns, kontinuierliche Verbesserungen zu liefern, hohe Qualität sicherzustellen und schnell auf Marktveränderungen zu reagieren – alles zum Vorteil unserer Musikschulen.

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